Wie grün kann Betonstein sein?
Rinn setzt Maßstäbe für Nachhaltigkeit in der Baustoffbranche
„Kann Betonstein grün sein? Wie Rinn mit dem richtigen Mindset eine Branche transformiert.“
Marco Harenberg im Interview mit Sustainable Natives eG
WHY
ZUKUNFTSNACHHALTIGKEITS-PIONIER IN DER BAUSTOFFBRANCHE
Die Bau- und Immobilienbranche war lange Zeit im Hinblick auf Nachhaltigkeit ein schlafender Riese. Der hohe Bedarf an Ressourcen und Energie bei der Herstellung von Baustoffen bringt einige Herausforderungen mit sich, hinter denen sich jedoch auch große Potenziale verbergen. Gebäude sind auf eine langfristige Nutzung ausgelegt, weswegen es wichtig ist, die Gebäude inklusive der genutzten Baustoffe nachhaltig zu gestaltet. Das hat auch Rinn Beton- und Naturstein erkannt und sich innerhalb von 10 Jahren durch eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit in der Branche positioniert.
HOW
PARTIZIPATION VON ALLEN ANSPRUCHSGRUPPEN
Rinn entwickelt und implementiert mit der Unterstützung von Marco Harenberg, Mitgründer der sustainable natives eG, eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie. Nach einer umfassenden Wesentlichkeitsanalyse, der Ableitung von Handlungsfeldern und der definition strategischer und operativer Ziele, ernteten sie zunächst die “low hanging fruits”. Damit konnten erste Erfolgserlebnisse gefeiert werden und der abstrakte Begriff Nachhaltigkeit wurde greifbarer. Nach und nach den stellte sich das Unternehmen auch größeren Herausforderungen, entwickelte innovative Lösungsansätze und implementierte Schrittweise die Strategie im Tagesgeschäft. Heute wird Nachhaltigkeit integrativ bei jeder Entscheidung im Kerngeschäft mitgedacht. Bei der Strategieentwicklung werden alle Mitarbeitenden mit einbezogen, um sie für das Thema zu sensibilisieren und ihr Expert*innenwissen in ihrem jeweiligen Gebiet in die Strategie einfließen zu lassen. So entwickelt sich Rinn Schritt für Schritt für Schritt zum Nachhaltigkeits-Vorreiter der Branche.
WHAT
NACHHALTIGE TRANSFORMATION IM KERNGESCHÄFT
Der Fokus liegt auf den Entscheidungen und Herausforderungen im Kerngeschäft, also der Herstellung von Betonstein. Die größten Herausforderungen in diesem Bereich sind Treibhausgasemissionen sowie Energie- und Ressourcenverbrauch. Das Unternehmen übernimmt Verantwortung für das, was es selbst kontrollieren und direkt beeinflussen kann. Dazu gehören Emissionen, die während der Produktion im Bereich Abfall, Energie, Papier, Wasser, beim werksinternen Transport und bei der Mitarbeitermobilität anfallen. Seit 2012 konnten die Emissionen der Produktion von 8.546 to CO2 auf 3.245 to CO2 gesenkt werden. Emissionen für die es aktuell keine technischen Alternativen gibt werden jährlich ausgeglichen. So ist die Produktion seit 2014 klimaneutral. In seinem Corporate Carbon Footprint bilanziert Rinn regelmäßig und transparent seine Treibhausgasemissionen.
Um Rohstoffbedarf und Abfallaufkommen zu verringern, entwickelte Rinn 2015 die weltweit ersten Betonsteine mit Recyclinggranulat. Seit 2021 sind diese Recylingpflastersteine mit dem Umweltkennzeichen “Blauer Engel” ausgezeichnet. Neben den Kernprozessen werden die unterstützenden Prozesse nach und nach weiterentwickelt, um die Nachhaltigkeitsleistung stetig zu verbessern.
Begleitung des Transformationsprozesses
Der Strategieberater Marco Harenberg begleitet Rinn seit 2012. Er unterstützt das Unternehmen von Beginn an bei der Entwicklung und Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategie und Berichterstattung. Mittlerweile hat sich Rinn selbst zu einem wahren Nachhaltigkeitsexperten entwickelt. Marco Harenberg steht als Ansprechpartner und Coach jederzeit zur Verfügung und wird zu größeren Projekten als externer Berater hinzugezogen.
Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises
& Vergabe des Umweltzeichens “Blauer Engel”
Rinn hat sich als Pionier und Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit in der Baustoffbranche positioniert. Seit 2014 veröffentlicht Rinn alle 2 Jahre einen Nachhaltigkeitsbericht. 2016 gehörte der Nachhaltigkeitsbericht von Rinn laut dem renommierten IÖW-Ranking zu den TOP 3 Nachhaltigkeitsberichten. Im Jahr 2018 wurde Rinn für seine Leistungen mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet und somit zu einem der nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands gekürt. 2021 erhielten die klimaneutral produzierten Beton-Pflastersteine mit Recyclinggranulat das Umweltzeichen „Blauer Engel“. Der Blaue Engel ist das Umweltzeichen der Bundesregierung und garantiert hohe Standards zum Schutz unserer Umwelt und Gesundheit. Rinn ist das erste Unternehmen, das für seine Betonware dieses starke Siegel erhält. Doch das ist für Rinn kein Grund sich darauf auszuruhen, sondern motiviert sie, sich und die Nachhaltigkeit des Unternehmens kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Das sagt Rinn über die Zusammenarbeit mit Marco Harenberg:
„Die Zusammenarbeit mit Marco Harenberg in der strategischen Nachhaltigkeits-Entwicklung unseres Unternehmens, war von der ersten Stunde an sehr pragmatisch und zielorientiert und in drei Punkten extrem wertvoll:
Struktur: Bei all unseren Ideen und vielen Gedanken, die wir als Rinn Team in der Entwicklung unserer NH Strategie hatten, war es immer wieder MH, der uns die Struktur gegeben hat und konzeptionell immer wieder alles in eine sehr gute Form gebracht hat.
Inspiration. In vielen Diskussionen und Gesprächen, war MH ein inspirierender Partner, der sich in unser Unternehmen und unsere Branche eingedacht hat und die Potentiale verstanden hat, die in unserem Bereich möglich sind. Ideen mit MH zu diskutieren oder Ideen von ihm aufzunehmen, war immer und ist ein wichtiger Baustein in der Entwicklung der Rinn NH Strategie. Die gelebte Leidenschaft von MH für alle Themen der NH, sind immer wieder inspirierend für das ganze Rinn-Team.
Fachkompetenz: Das Wissen von MH um alle Themen der NH ist unerschöpflich. Seine klare Vision über den Wandel und die Auseinandersetzung mit den Werten für ein zukunftsfähiges Wirtschaften, sind immer ein breites Fundament für eine fachlich qualifizierte Entwicklung unserer NH Strategie gewesen.
Marco Harenberg hat maßgeblich zu unserer nachhaltigen Entwicklung beigetragen und wird uns hoffentlich noch lange begleiten.“
Christian Rinn, Geschäftsführer